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Hammerzehen Behandlung

Vielen Menschen leiden unter Hammerzehen, wissen jedoch nicht, was man dagegen tun kann. Wir möchten Ihnen gerne weiterhelfen:

Ursache der Hammerzehen

Die Hammerzehe oder auch Digitus malleus genannt, ist in einer krallenförmigen Stellung gebeugt, sodass man willkürlich keinen Einfluss auf diese Zehenstellung  hat. Oft entstehen Hammerzehen in Verbindung mit einem Spreizfuß. Entsteht ein Speizfuß, verändert sich das Quergewölbe im Vorfuß und somit kommt es auch zu einer Veränderung der Zehen, da die Sehnen nicht mehr so verlaufen, wie es physiologisch vorgesehen war. Die Ursachen eines Hammerzehes liegen nicht in der Kindheit, sehr oft ist falsches Schuhwerk dafür verantwortlich!

Weitere Ursachen für einen Hammerzehe können folgende sein:

In der Orthopädie ist die Hammerzehe nach dem Hallux Valgus die am häufigsten auftretende Zehenerkrankung.

Behandlungsmöglichkeiten der Hammerzehen in der Orthopädie

Die Behandlungsmöglichkeiten der Hammerzehen möchten wir in folgende zwei Unterthemen für Sie unterteilen:

Operation der Hammerzehen

Bevor man über das Thema Operation der Hammerzehen spricht, sollte man sich über eine Tatsache im Klaren werden. Eine Operation, besonders am Fuß, ist kein einfacherer Eingriff. Das bestätigen allgemein bekannte Zahlen, dass bis zu 70 Prozent der Fußoperationen misslingen, was bedeutet, dass Sie danach noch mehr Beschwerden haben könnten, als zuvor. Es ist somit notwendig, einen Chirurg zu finden, der viel Erfahrung auf dem Gebiet der Hammerzehen Operation hat.
Die Operation der Hammerzehen richtet sich oft nicht nur auf die Hammerzehenkorrektur, sondern auch auf die Ursache, wie zum Beispiel den Hallux Valgus oder besser gesagt, den kompletten Vorfuß.
Wird die Hammerzehe gut operiert, kann es natürlich zu guten Ergebnissen führen, sodass Sie wieder ohne Schmerzen und Einschränkungen Laufen können, was Sie durch konservative Hilfsmittel niemals so erreichen können.

Konservative Therapie der Hammerzehen

Bei der Diagnose Hammerzehen sollten konservative Möglichkeiten der erste Versuch der Behandlung sein.

Was können Sie bei Hammerzehn tun?

  • Orthopädische Einlagen: Die Orthopädietechnik steht immer wieder vor der Frage, wie Ihnen am Besten geholfen werden kann. Am meisten hat sich das Tragen orthopädischer Einlagen bewährt, um das Quergewölbe dauerhaft zu entlasten. Dies hat keine direkte Wirkung auf die Hammerzehen, verhindert aber eine Verschlechterung des Krankheitsbildes.
  • Podologie: Durch den regelmäßigen Besuch bei einem Podologen in Ihrer Nähe kann Ihnen Erleichterung verschafft werden und zwar durch regelmäßiges Abtragen der Hornhaut und durch Schutzauflagen an den Druckstellen.
  • Physiotherapie: Durch regelmäßige Übungen kann die Muskulatur der Hammerzehen gestärkt werden, sodass der Fortschritt aufgehalten wird (nur im Frühstadium der Hammerzehe effektiv)
  • Tragen von geeignetem Schuhwerk: Achten Sie darauf, dass sich an den Hammerzehen keine Druckstellen oder Hühneraugen bilden- dies wird durch Konfektionsschuhe gewährleistet, die im Zehenbereich genügend Platz bieten. Verzichten Sie auf Schuhwerk mit hohen Absätzen- damit fördern Sie die Problematik.
  • Polstern der Druckstellen: Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Zehenbeeren geschützt sind, was Sie durch Polsterung erreichen können.

Bei den Therapiemöglichkeiten ist abzuwägen, was für Sie am geeignetsten oder notwendig ist. Ihr Orthopäde wird Ihnen sicher gerne weiterhelfen zu überlegen, welche Therapie für Sie am Besten ist. Fragen Sie bei Ihrem Orthopädieschuhmacher nach. Er hat Erfahrung mit orthopädischen Problemen wie Hammerzehen.

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