OrthopädieOrthopädie

Die Gymnastik ist die Kunst der Leibesübungen und dient der Pflege, Stärkung und Übung des Bewegungsapparates.

Indem die Gymnastik ihren Zweck auf die allgemeine und gleichmäßige Ausbildung des Körpers richtet, unterscheidet sie sich von der Athletik (Leicht- und Schwerathletik), die den Körper in speziellen Disziplinen zu hervorragenden Leistungen schulen will, und von der Agonistik, die bei ihren Übungen vorzugsweise das Auftreten in Wettkämpfen im Auge hat.

Das Wort Gymnastik (griechisch: gymnastiké = „Gymnastik“, von gymnázo = „turnen“, „üben“, „schulen“; verwandt dazu: γυμνάσιον gymnásion = „Gymnasium“) leitet sich vom altgriechischen Adjektiv gymnós („nackt“) ab, da vergleichbare Leibesübungen im antiken Griechenland nackt ausgeführt wurden.

Arten

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich die Fitness- und Gymnastikbewegung herausgebildet. Ein wesentlicher Initiator war Jane Fonda, die mit ihren Aerobic-Videos viele Menschen für die körperliche Bewegung begeistert hat. Wesentliche Gymnastik-Arten sind:

Ergänzt werden diese durch spezielle, auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Übungs- und Trainingsprogramme. In diesem Zusammenhang sind folgende Gymnastikübungen zu nennen: Gymnastik für den Bauch, Rücken, Po und Beine.

Auch in diesem Zusammenhang ist diese Entwicklung aus Amerika nach Europa gekommen. Der Begriff „Personal Trainer“ findet immer mehr Verbreitung in Deutschland. Damit gemeint ist ein Trainer, der persönlich für seine Klienten Gymnastik- und Fitnessprogramme entwirft, auf deren Grundlage sie ihre Trainingsziele optimal erreichen können.

Auch die Vermittlung der Gymnastikübungen hat sich gewandelt. Waren im 19. Jahrhundert nur persönliche Unterrichtsstunden oder Bücher als Wissensvermittler im Einsatz, so werden diese durch Videos, DVDs und das Internet ergänzt. So haben einige große Krankenkassen und Gymnastik-Informationsportale im Internet bereits heute eine große Auswahl an Gymnastikübungen bereitgestellt.