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Skoliose (altgriechisch: σκολιός, skolios = krumm) ist eine seitliche Verkrümmung des Rückens (der Wirbelsäule), die eine oder zwei Krümmungen verursacht. Die früheste bekannte Beschreibung der Skoliose stammt aus dem 3. bis 4. Jahrhundert vor Christus.

Sie tritt in unterschiedlichem Ausmaß bei vier von hundert Menschen auf. In der Regel dreht sich die Wirbelsäule auch um ihre Achse (in diesem Fall spricht man von einer Torsionsskoliose) und verursacht so einen Rundrücken (Gibbus).

Man unterscheidet eine S-förmige Skoliose mit zwei Krümmungen und eine C-förmige Skoliose mit einer Krümmung. Eine S-förmige Skoliose wird nach der konvexen Wölbung der größten Kurve benannt; zum Beispiel eine S-förmige Thoraxskoliose, rechtskonvex von 35 Grad.