OrthopädieOrthopädie

Eine orthopädische Einlage kann aus verschiedenen Materialien wie Metall, Kork oder Kunststoff hergestellt werden. Die Schuhe, in denen die Einlagen getragen werden, sollten jedoch für diesen Zweck geeignet sein. Das Schuhwerk sollte ein leicht herausnehmbares Fußbett und vorzugsweise auch eine geschlossene Ferse und Schnürung haben.

Hier eine Übersicht der heutzutage am häufigsten genutzten Typen von Einlagen

Weichschaum

Orthopädische Weichschaumeinlagen werden überwiegend im Sportbereich sowie bei Kindern eingesetzt. Sie bestehen aus Polyestern, sind recht "flach", angenehm zu tragen und bieten das höchste Maß an Flexibilität.

Hartschaum

Schaleneinlagen ähneln den Weichschaumeinlagen, sind aber recht lang, haben eine stabilere "Hülle" aus Hartschaum und fassen den Fuß an den Seiten und im Bereich der Ferse schalenartig ein. Die hochstehenden Seitenwände verleihen dem Fuß und seinen Muskelngruppen Stabilität.

Kork-Leder

Orthopädische Kork-Leder-Einlagen sind im Kern deutlich fester und bieten daher eine gute "Führung". Eine Komprimierung ist kaum möglich und so lassen sich Fehlstellungen präzise ausgleichen.

Plexi-Leder

Die Plexi Leder-Einlage (Kunststoffeinlage) ist ca. 2-4mm dick und dadurch sehr platzsparend. Sie eignet sich für eine flexible Nutzung in den unterschiedlichsten Schuhen. Sie hat aber prinzipbedingt weniger "Schale" und damit eine suboptimale "Führung"!

Carbon

Carbon-Einlagen werden in erster Linie bei Fußfrakturen eingesetzt um die Gelenke und den Fuß ruhig zustellen.

Sensomotorische propriozeptive Einlagen

Durch eine sensomotorische Einlage wird die Biomechanik des Körpers unterstützt. Dabei wird die Aktivität einzelner Muskeln beim Gehen, Laufen oder Stehen zielgerichtet verändert werden, indem die Muskelspannung erhöht (tonisiert) oder vermindert (detonisiert) wird.

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