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Die Infantile Cerebralparese (ICP) ist eine Erkrankung, die durch eine Schädigung des Gehirns während oder vor der Geburt verursacht wird. Sie geht häufig mit Koordinationsstörungen, Sprachproblemen und Lernschwierigkeiten einher.

Cerebralparese (Diplegia spastica infantilis) ist eine der häufigsten Erkrankungen, die von Kinderneurologen untersucht werden. Ein großes Problem, das sowohl von Angehörigen der Gesundheitsberufe als auch von Eltern erkannt wird, besteht darin, dass es keine absolute Definition der Zerebralparese gibt. Viele Angehörige der Gesundheitsberufe würden Zerebralparese als eine Anomalie der motorischen Funktionen (im Gegensatz zu den geistigen Funktionen) definieren, die in einem frühen Alter, in der Regel vor oder während des ersten Lebensjahres, erworben wird und auf eine nicht-progressive Hirnverletzung zurückzuführen ist. Lähmungen können ein Symptom sein, müssen es aber nicht. Spastik und Krämpfe sind häufig.

Motorik ist die Fähigkeit, Bewegungen auszuführen und anzupassen. Eine Hirnverletzung ist eine Anomalie in der Struktur oder Funktion des Gehirns. Die Verwendung des Begriffs nicht-progressiv bedeutet, dass die Verletzung keine fortschreitende Verschlechterung der Hirnfunktion verursacht.

Cerebralparese tritt bei etwa 1 bis 3 von tausend Geburten auf.