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Kann das sein, dass ich einen Plattfuß habe?

Der Plattfuß oder auch Pes planus genannt, ist meist eine angeborene Fußdeformität, wo das Längstgewölbe, die Wölbung von Vorfuß zur Ferse, eingebrochen oder abgesunken ist.
Nicht zu verwechseln mit der Diagnose Senkfuß oder Knickfuß!

Bei einem Plattfuß ist auf einem Fußabdruck die komplette Fußfläche zu erkennen. Es ist keine Fußwölbung zu erkennen, auch im unbelasteten Zustand, was beim Senkfuß nicht gegeben ist. Ähnlich wie bei Senkfuß kann der erworbene Plattfuß durch mangelnde Fußaktivität auftreten. Kinderlähmung, Traumen oder andere Arten von Lähmungen können auch zu diesem Krankheitsbild führen.

Welche Probleme können bei einem Plattfuß auftreten?

Da das Längstgewölbe eingebrochen ist, ist die ganze Gelenksachse nach innen abgebrochen. Das bedeutet, dass sie die Innenseite zu sehr belasten. Das kann zu Fußschmerzen, Knieschmerzen und sogar zu Hüftschmerzen führen. Vielleicht tragen Sie Konfektionsschuhe ohne orthopädische Einlagen– auch dies kann zu Beschwerden führen.

Was kann ich tun, um mit den Beschwerden besser zurecht zu kommen?

Dort gilt auch zu unterscheiden wie alt die betroffene Person ist. Kinder sollten versuchen durch Barfußlaufen die Muskulatur in den Füßen zu beanspruchen und unterstützend durch flexible orthopädische Einlagen einen besseren Zustand zu erzielen. Wird die Muskulatur gestärkt, kann der Fuß physiologisch auch in einer besseren Stellung gehalten werden

Ansonsten muss durch orthopädische Hilfsmittel versucht werden, den Fuß durch eine Länstgewölbestütze zu halten oder aufzurichten. Dies kann durch Orthopädische Einlagen geschehen oder durch orthopädische Schuhe. Unterstützend wirken auch im Erwachsenenalter Gymnastikübungen, die eine Muskelermüdung vorbeugen sollen.

Fazit: Ist man jung, sollte man die Muskulatur fordern. Zudem ist bei dieser Diagnose eine orthopädische Versorgung notwendig. Ihr Facharzt für Orthopädie wird Sie gerne beraten.

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